Bleichenbach hat ein neues Storchennest

In den Auen des Ortenberger Stadtteils Bleichenbach in Richtung Selters steht seit vielen Jahren ein Storchenmast. Dieser war jedoch marode geworden und wurde nun auf Initiative der ortsansässigen Vogel- und Naturschutzgruppe und dank der Zusammenarbeit verschiedener Behörden durch einen neuen Mast ersetzt.

Anfang des Jahres erreichten mehrere Hinweise die Vogel- und Naturschutzgruppe Bleichenbach, dass der alte Storchenmast an den Teichen hinter den Sportanlagen sich gefährlich in eine Richtung neigen würde. Der Holzstamm war tatsächlich beschädigt und das schwere Storchennest belastete ihn zusätzlich. Ein Fachmann empfahl deshalb einen Austausch. Gundolf Eichenauer, erster Vorsitzender der Bleichenbacher Gruppe, machte es sich zur Aufgabe, die entsprechenden Kontakte zu den Behörden herzustellen. Bei der Unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises in Friedberg war man schließlich an der richtigen Stelle. Hier liefen die Fäden für den Aufbau eines neuen Storchenmastes zusammen. Eingebunden war auch das Forstamt in Nidda. Mit Herzberger Forst aus Dauernheim fand man eine Firma, die das eigentliche Storchennest konstruierte. Die OVAG aus Friedberg legte das Fundament und übernahm das Aufstellen des Mastes. Einige Neuerungen gibt es dennoch: Der sechs Meter hohe Stahlmast trägt an seiner Spitze einen Blitzableiter und einen Nistkasten für Falken. Der alten Storchenmast wurde zwischenzeitlich entfernt. Die Bleichenbacher Störche sind beringt und somit ist nachweisbar, dass sie immer wieder an ihren vertrauten Ort zurückkehren. Nun hoffen, alle Beteiligten, dass das neue Zuhause von „Meister Adebar“ auch entsprechend angenommen und bewohnt wird.    

Bilder: Vogel- und Naturschutzgruppe Bleichenbach


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