Die Geschichte vom Wipfel vom Dachsloch – der Wichtel der Kita Puzzle

Am Rande von Bleichenbach, dort, wo die Hecken dicht wachsen, Sträucher blühen und Apfelbäume ihre Äste weit über das Gras beugen,
liegt ein ganz besonderer Ort: das Dachsloch.
Und wer ganz genau hinschaut, entdeckt dort eine winzige Holztür zwischen Moos und Brombeerblättern.

Hinter dieser Tür wohnt Wipfel vom Dachsloch.

Wipfel ist ein kleiner Waldwichtel – nicht größer als ein Apfel, aber flink, neugierig und klug.
Er trägt eine Mütze aus Brombeerblättern, eine Weste aus Moos und Schuhe aus Apfelbaumrinde, die bei jedem Schritt leise „klack-klack“ machen.
Sein Bart riecht nach Sommerregen, und seine Augen glitzern wie Tautropfen im Morgenlicht.


Ein Wichtel mitten in der Natur

Wipfel lebt schon seit vielen Jahren am Dachsloch.
Er kennt jede Hecke, jede Wurzel und jedes Tier.
Die Amsel weckt ihn mit ihrem Lied, die Igel grüßen ihn mit einem Nicken,
und die Bienen erzählen ihm Neuigkeiten vom Apfelbaum.

Doch am liebsten lauscht Wipfel den Kindern der Kita Puzzle.
Wenn sie draußen spielen, singen oder lachen, sitzt er still hinter den Sträuchern und hört zu.
„So klingt Freude“, sagt er dann zufrieden und lächelt.


Wipfel und die Kinder der Kita Puzzle

Wipfel hat die Kinder sehr gern, weil sie gut mit der Natur umgehen.
Sie pflücken keine Blumen ohne Grund, sie lassen den Tieren Ruhe
und helfen manchmal, den Wald sauber zu halten.
Dafür bedankt sich Wipfel auf seine eigene, geheimnisvolle Art.

Manchmal finden die Kinder am nächsten Tag kleine Spuren:
eine winzige Feder, eine Nuss mit eingeritztem Herz oder sogar einen Wichtelbrief.
Diese Briefe schreibt Wipfel mit Beerensaft auf Birkenrinde.
Darin steht zum Beispiel:

„Liebe Kinder,
danke, dass ihr auf den Wald aufpasst.
Ich habe euch lachen gehört – das war wunderschön!
Euer Wipfel 🍎“

Wenn die Kinder so einen Brief entdecken, wissen sie:
Wipfel war wieder da.


Ein Zuhause voller kleiner Wunder

Wipfels Wohnung ist so winzig, dass kein Mensch hineinpassen würde –
aber sie ist gemütlich wie ein Apfelkern.
Drinnen steht ein Tisch aus Wurzelholz,
ein Bett aus Farnblättern und ein Regal voller Schätze:
Federn, Schneckenhäuser, Nüsse und Dinge, die die Kinder manchmal im Gras verlieren.

Abends zündet Wipfel seine Laterne an,
setzt sich unter den alten Apfelbaum und schaut zum Himmel.
„Solange hier Kinder lachen“, sagt er leise, „bleibt das Dachsloch lebendig.“


Wipfel wohnt noch heute dort

Wipfel ist kein Wichtel aus längst vergangener Zeit –
er wohnt heute noch dort, gleich hinter den wilden Hecken beim Dachsloch.
Manchmal kann man ihn spüren, wenn der Wind durchs Gras streicht
oder wenn plötzlich eine kleine Spur im Sand auftaucht.

Und wer ganz leise ist, hört vielleicht das „klack-klack“ seiner kleinen Holzschuhe.
Dann weiß man: Wipfel vom Dachsloch war in der Nähe –
und hat wieder auf seine Freunde aus der Kita Puzzle aufgepasst.
und wacht über den Wald, die Tiere und die Kinder, die an ihn glauben.

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