Die Planungen für ein nachhaltiges Nahwärmenetz in Bleichenbach schreiten weiter voran. Ebenfalls in der Konzipierung ist ein Glasfaser-Netz im Ortenberger Stadtteil. Nun fand ein erstes Treffen der Interessengemeinschaft (IG) „Dorfwärme“ mit Vertretern der Firma YplaY statt, um über Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zu sprechen.
Damit in Bleichenbach künftig mit einer gemeinsame Heizzentrale ein nachhaltiges und CO2-sparendes Nahwärmenetz möglich gemacht werden kann, trifft sich seit Frühsommer letzten Jahres die IG Dorfwärme. Nach einem Informationsabend, der auf großes Interesse stieß, folgte die Ermittlung der Energieverbräuche der einzelnen Häuser im Ortenberger Stadtteil.
Über zahlreiche private Spenden und einer Crowdfunding-Aktion der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen sammelte man Gelder für eine Machbarkeitsstudie ein.
Nachdem nun ein Ingenieurbüro aus Grebenhain mit deren Durchführung beauftragt werden konnte, zeichnet sich eine konkrete Vorgehensweise ab.
Zeitgleich treibt die mit der Errichtung eines Glasfasernetzes betraute Firma YplaY aus Altenstadt-Lindheim dafür die Realisierung voran. Nun fand eine Zusammenkunft der IG Dorfwärme mit Firmenvertretern von YplaY statt. „Der Anschluss an ein Glasfasernetz bringt – ebenso wie an das Nahwärmenetz – erhebliche Vorteile für die Immobilienbesitzer“, erläuterte YplaY-Geschäftsführer Peer Kohlstetter. Neben einer stabilen Leitung für Internet und Telefonanschlüsse darf auch eine Wertsteigerung der Häuser erwartet werden. „Wir möchten gemeinsam mit der Firma YplaY mögliche Synergien nutzen und werden das in den zukünftigen Planungen berücksichtigen“, konnte Mario Lack vom Team der Bleichenbacher Dorfwärme ein Fazit ziehen.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter: www.bleichenbach.de/dorfwaerme
Informationen zu dem Foto im Dateianhang. Von links nach rechts: Dominik Weisensell (Kommunalmanager YplaY), Tamara Schweighöfer (Domain-Lead-Marketing YplaY), Mario Lack, Jens Kraft, Björn Pfeiffer (jeweils IG Dorfwärme)
Autor: Stefan Leiß
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