Bleichenbacher Vogelschutzgruppe kümmert sich um den Krötenzaun

Wenn die Temperaturen nachts nicht mehr unter 5 Grad Celsius sinken, dann erwachen Frösche und Kröten aus ihrer Winterstarre. In dieser Zeit machen sich die Amphibien auf den Weg zu dem Gewässer, in dem sie aufgewachsen sind. Gefährlich wird es für die Tiere immer bei einer Straßenüberquerung. Um eine sichere Krötenwanderung zwischen Bleichenbach und Bergheim zu gewährleisten, säuberten die Aktiven der Vogel- und Naturschutzgruppe Bleichenbach wie in jedem Jahr den fest installierten Zaun an der „Schönau“.

Mit Motorsensen, Astsägen und Heckenscheren wurden kleine Büsche und Sträucher entfernt. Mit Hacken und Rechen beseitigte man Äste, Laub und Erdhügel, damit ein Überqueren des Zaunes für die Tiere nicht möglich ist. An mehreren Stellen ergänzten die Aktiven den aus alten Leitplanken und Betonteilen bestehenden Zaun durch flexible Krötenschutzzäune. Diese münden in Kanälen, die unter der Straße hindurchführen. Somit ist gewährleistet, dass die Kröten am Zaun entlanglaufen und über mehrere unterirdischen Übergänge auf die andere Straßenseite zu den ehemaligen Fischteichen finden. „In diesem Jahr haben wir unsere Aktion drei Wochen vorverlegt,“ berichten die Vorstandsmitglieder Marco Faltinath und Sebastian Hennermann. „Damit wollen wir sicher gehen, dass wir auch rechtzeitig vor der beginnenden Krötenwanderung fertig sind.“

Im Anschluss an den Arbeitseinsatz ließ man sich den von Mike und Angelika Heinemann vorbereiteten Imbiss schmecken. „Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die uns heute unterstützt haben,“ ergänzte Vereinsvorsitzender Gundolf Eichenauer.

Fotos: Vogel- und Naturschutzgruppe Bleichenbach


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert