Krötenzaun ausgemäht und gesäubert

Arbeitseinsatz der Bleichenbacher Vogelschutzgruppe zum Schutz der Amphibien

Kröten und Frösche erwachen im Frühjahr aus ihrer Winterstarre. Wenn die Temperaturen auch nachts nicht mehr unter 5 Grad Celsius sinken, dann machen sich die Amphibien auf den Weg zu dem Gewässer, in dem sie aufgewachsen sind. Gefährlich wird es für die Tiere immer bei einer Straßenüberquerung. Um eine sichere Krötenwanderung zwischen Bleichenbach und Bergheim zu gewährleisten, säuberten die Aktiven der Vogel- und Naturschutzgruppe Bleichenbach den fest installierten Zaun an der „Schönau“.

Auf einer Strecke von etwa einem Kilometer wurden mit Motorsensen und Heckenscheren kleine Büsche und Sträucher entfernt. Mit Hacken und Rechen beseitigte man Äste, Laub und Erdhügel, damit ein Überqueren des Zaunes für die Tiere nicht möglich ist. An mehreren Stellen ergänzten die Aktiven den aus alten Leitplanken bestehenden Zaun durch flexible Krötenschutzzäune. Diese münden in Kanälen, die unter der Straße hindurchführen. Somit wird gewährleistet, dass die Kröten am Zaun entlang laufen und schließlich über die unterirdischen Übergänge auf die andere Straßenseite zu den ehemaligen Fischteichen finden. Mike und Angelika Heinemann vom Vorstand der Vogelschützer hatten sich um das leibliche Wohl gekümmert und versorgten im Anschluss die Helfer mit einem kleinen Imbiss. „Unser Arbeitseinsatz hat wieder viel Spaß gemacht, bei allen Helferinnen und Helfern möchten wir uns herzlich bedanken“, erläuterte abschließend Vereinsvorsitzender Gundolf Eichenauer.


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